Wintertour in Island, Februar 2016

Eines meiner Vorsätze für das neue Jahr habe ich früh mit einer Wintertour in Island umgesetzt: Mehr zu reisen und dabei Musik zu machen. Oder umgekehrt. Mein langjähriger guter Freund Siggi Björns hat vieles davon für mich organisiert und mir Reykjavík und seinen Heimatort Flateyri in den Westfjorden gezeigt. In Reykjavík haben wir im Café Rosenberg mit Pálmi Sigurhjartarson ein paar Lieder gesungen. Nachdem ich in Hauptstadt und Umland begeistert und sprachlos Tourist gespielt habe, sind wir gen Norden in die Westfjorde geflogen.
Dort in Flateyri habe ich mit Siggi ein Doppelkonzert im kultigen Vagninn gespielt und fast alle Dorfbewohner kennengelernt. Der Ort ist magisch mit seinen Bergen, dem Fjord, der zum Atlantik führt und vor allem seinen herzlichen und einzigartigen Menschen. Ach und, Polarlichter habe ich auch gesehen! Neben kleinen Mutproben mit traditionellem isländischen Essen habe ich dort so viele leckere Abendessen, Kaffekränze (rekordverdächtig!) und Plauderstunden in Hot Tubs mit wundervollen Menschen verbracht. Weil alles so spannend war, war weniger Zeit für Songwriting als ich dachte, aber dafür habe ich umso mehr Leben eingeatmet, Geschichten gelauscht und Ideen gesammelt.
Am Ende meiner Island-Reise habe ich, zurück in Reykjavík, ein Solo-Konzert in Gunnar Örns und Jóns Instrumentenwerkstatt gespielt, wiederum abgerundet mit kurzweiligen Jams und leckerem Essen. Das Land und seine Menschen sind so ein kleiner Sehnsuchtsort geworden, etwas romantisch vielleicht, aber die Zeit war ein wahnsinniger Antrieb für alles, was in diesem Jahr folgen sollte: Neue Songs, Recording, Konzerte, Album-Release. Takk fyrir, liebe Isländer!


 



 

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